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News-Archiv | Artikel vom 12.08.2016

Cyberversicherungen: Auch für Verbraucher nützlich

Fast grenzenlose Informationen, soziale Kontakte, Unterhaltung und Einkaufsparadies – das Internet hat so gut wie jedem etwas zu bieten. Kein Wunder also, wenn kaum jemand auf das digitale Angebot verzichten mag. Dabei musste schon jeder Zweite auch die Schattenseiten des World Wide Web kennenlernen, sagt der Branchendienst Bitkom. Ob Datenklau, Cybermobbing, Phishing oder Rufschädigung – 51 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland sind 2015 Opfer von Cyber-Kriminalität geworden. Die meisten Probleme entstanden durch Infektion des Computers mit Schadprogrammen (37 Prozent), gefolgt von Betrug beim Online-Handel und Online-Banking, gekaperten Zugangsdaten und Identitätsklau.

Was also tun? Behörden und Initiativen wie zum Beispiel Deutschland sicher im Netz (DsiN) bieten Informationen zum Thema Sicherheit im Internet. Auch der Bitkom hat eine spezielle Themenseite eingerichtet. Aber Vorbeugung allein reicht oft nicht aus, zumal Internet-Kriminelle immer erfinderischer werden. Neueste Masche sind Erpressungstrojaner wie Locky, eine Schadsoftware, die Nutzerdaten verschlüsselt und erst nach Zahlung eines Lösegeldes wieder freigibt.

Einige Versicherer bieten mittlerweile auch Verbrauchern Schutz vor den finanziellen Folgen. Sie zahlen in begrenztem Umfang für Cyberschäden und leisten mit ihrem Beratungsangebot erste Hilfe im Schadenfall. Das gilt zum Beispiel für leistungsfähige Hausratverträge mit aktuellen Versicherungsbedingungen. Ein deutlich größeres finanzielles Risiko birgt jedoch die Haftungsfrage. Denn wer anderen einen Schaden zufügt, zum Beispiel durch die unbeabsichtigte Weitergabe von Schadsoftware, muss für die Folgen einstehen. Eine gute Haft­pflichtversicherung, die auch Internetrisiken abdeckt, ist deshalb das A und O, wenn es um Sicherheit im Netz geht. Gerade bei älteren Verträgen hat der Versicherungsschutz oft Lücken. Unser Tipp: Lassen Sie von einem Fachmann oder einer Fachfrau prüfen, ob Ihr Vertrag auf dem neuesten Stand ist.




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